Schwäbische Zeitung vom 19.September 2001

Hauptsponsor: Maschinenfabrik Waeschle in Weingarten

RAVENSBURG (was/ka) - Die Schwäbische Zeitung präsentiert und unterstützt „Die Fledermaus“, Johann Strauß’ berühmte Operette, die die Städtische Musikschule einstudiert hat. Premiere ist am Samstag, 22. September, um 19 Uhr im Konzerthaus. Für die Aufführung am Montag, 01. Oktober, verlost die SZ fünfmal zwei Karten.

Wer je zwei Freikarten ergattern will, soll uns eine Postkarte mit der vollen Adresse schreiben. Die Postkarten müssen der SZ-Redaktion (Eywiesenstraße 6 in 88212 Ravensburg) spätestens am Freitag, 21. September, bis zwölf Uhr mittags vorliegen. In der Samstag-Ausgabe veröffentlichen wir die fünf Gewinner. Nach der Premiere gibt es noch fünf Aufführungen. Karten sind im Verkehrsamt Ravensburg und über das Internet zu haben.

Hauptsponsor der bisherigen Opernproduktionen der Musikschule Ravensburg war und ist im Übrigen nicht die Stadt Ravensburg, wie es in unserem Vorbericht in der Dienstag-Ausgabe geheißen hatte, sondern die Maschinenfabrik Waeschle in Weingarten. Sie hat bei acht bisherigen Musikschul-Opern jeweils 25000 Mark gespendet und ist mit demselben Betrag auch diesmal wieder mit dabei. „Ohne einen solch großzügigen Sponsor im Rücken wäre es heute außerordentlich riskant, ein derart kostenaufwändiges Projekt anzupacken“, sagt Musikschuldirektor Lutz Eistert.

Inzwischen kann auch er nicht mehr selbstverständlich damit kalkulieren, dass alle regulären Vorstellungen ausverkauft sind und über eine – ebenfalls ausverkaufte – Zusatzvorstellung nochmals Einnahmen fließen. Bei der Wiederaufnahme von Mozarts „Zauberflöte“ im Jubiläumsjahr des Konzerthauses hatte es erstmals großer Werbeanstrengungen bedurft, um verlustfrei zu bleiben. Und auch zur „Entführung aus dem Serail“ ein Jahr später hatten sich die Opernfreunde sehr bitten lassen. Es hatte im Vorfeld Befürchtungen gegeben, diese Mozart-Oper könnte in einer modernisierenden Verfremdung auf die Bühne kommen.

Solche Irritationen haben die Verantwortlichen diesmal von vornherein zu vermeiden versucht. Die Operettenfreunde könnten sich also auf einen Abend ungetrübten Genusses freuen – sofern ihnen in der aktuellen weltpolitischen Situation der Sinn danach steht.